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Rom- eine Reise in die Vergangenheit

Wer eine Reise in die „heilige Stadt“ plant, sollte sich trotz abschreckender Theorie mit der erstaunlich interessanten Historie Roms vertraut machen. Nicht die Jahreszahlen sind dabei ausschlaggebend, sondern das Erblicken der alten Gemäuer und das Verstehen der Hintergründe. Rom entstand, als Hirten und Bauern sich auf einem Hügel namens Palatin ansiedelten. Etymologisch bedeutend Roma wahrscheinlich „die Stadt am Fluss“ oder aber „die Stadt der Ruma“, der Name einer etruskischen Familie. Nach der legendären Zeit der Monarchie folgte eine Übergangsphase von der Monarchie zur Republik. Diese Epoche begann mit dem schleichenden Niedergang der etruskischen Kultur, deren Könige Rom zuletzt beherrscht hatten. Während der Zeit der Republik entstand tatsächlich eine Demokratie, welche von Konsuln und Tribunen gelenkt wurde. Man erreichte eine Gleichheit der Rechte von Patriziern und dem Volk. Bereits 4 Jh. v. Chr. Beherrschte Rom das gesamte Latinum und dehnte später seine Herrschaft auf zahlreiche Regionen Italiens aus, nachdem es viele italienische Völker, unter anderem die mächtigen Etrusker besiegt hatte. Auch die Griechen und die Gallier mussten sich den starken Streitkräften Roms unterwerfen. 270 v. Chr. War Rom Herrscher über die gesamte italienische Halbinsel. Im 3 Jh. v. Chr. Begann sich die Macht dann auch über die Grenzen der Halbinsel hinaus auszudehnen.
Dank der Punischen Kriege beherrschte die Römische Republik bald den gesamten Mittelmeerraum und dehnte sich bis in den Orient, dem Reich Alexander dem Großen, aus. Im Westen unterwarfen sie die Gallier und die spanischen Völker. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte der Übergang von Republik zum Römischen Reich, das sich anschickte unter Augustus groß und mächtig zu werden. Geplant war ein Reich mit einem ausgewogenen Zusammenspiel der verschiedenen Ämter die unter direkter Kontrolle des Senats und des Volkswillens stehen sollten. In Wirklichkeit wurde jedoch das Reich mit der Zeit immer mehr von Diktatur und Militarismus geprägt. Nachdem Rom seine Gebiete vergrößert und gespalten hatte, begann der langsame und unaufhaltsame Verfall des Römischen Reiches.
Nach der Invasion der Barbaren war der Untergang auf seinem Höhepunkt. Im 6. Jh. n. Chr. Wurde Rom zu einer der vielen Städte des neuen Byzantinischen Reiches, das von Ravenna aus regiert wurde. Zwei Jahrhunderte später jedoch wurde die Stadt wieder Mittelpunkt des Reiches- dank des Papstes. In Rom wurde Karl der Große zum Kaiser gekrönt. Von nun an sollten alle Kaiser in Rom die Krone erhalten.